Wiederholt hat Thomas Mann, als er in reiferen Jahren auf sein Verhältnis zur Person Goethes zu sprechen kam, dieses unter das Zeichen einer Vateridentifikation gestellt. Geliefert hat er damit einen Hinweis, der gleichfalls den Bereich des eigenen Dichtens betraf, da er seine diesbezüglichen Entscheidungen selbst von der Konfiguration der menschlichen Begegnung abhängig machte. Ja, dem Moment des , mit dem von ihm geprägten Wort , Vaterspiels“ kommt im Gesamtzusammenhang der imitatio sogar die Rolle eines Schlüssels zu, mit dessen Hilfe sich, wie die vorliegende Arbeit zu zeigen sucht, auch noch nicht ausdiskutierte Forschungsprobleme erhellen lassen, zu welchen allem voran die Frage nach dem Warum dieser Dichternachfolge gehört.